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Eine Gruppe Kinder hört den Erklärungen einer Museumspädagogin zu.

Programme für Kitas und Schulen

In unseren Programmen lernen Jungen und Mädchen die Hütte in all ihren Facetten kennen. Die jüngeren Kinder entdecken die Natur auf der Industriebrache während die älteren die Industrialisierung des Ruhrgebiets nachvollziehen.

Hütten-Safari

Alter: 5-6 Jahre

Dauer: 1,5 Stunden

Teilnehmende: maximal 20

Kosten: 45 Euro, 2 Begleitpersonen frei

Auf der Industriebrache entdecken die Kinder Pflanzen, nehmen Steine in die Hand und beobachten Tiere. Bei ihrer Spurensuche lernen sie die Hinterlassenschaften der alten Industrieanlage kennen. Nach dem Rundgang gestalten die Kinder je nach Jahreszeit verschiedene Erinnerungsstücke aus natürlichen Materialien.

Lerninhalte und -ziele: Erlebnisorientierte Naturerfahrung auf der Industriebrache, Umgang und Gestaltung mit natürlichen Materialien, Erkennen von Gemeinsamkeiten und Gegensätzen in Natur und Industriebrache

Auf Schicht im „RackerWerk“

Jahrgangsstufen: 1-5

Dauer: 1,5 Stunden

Teilnehmende: maximal 20

Kosten: 45 Euro, 2 Begleitpersonen frei

Jetzt müssen alle mithelfen: Auf dem Hüttenspielplatz „RackerWerk“ beginnt die Schicht! Nur im Team kann der Hochofen betrieben werden. Die Schülerinnen und Schüler arbeiten in verschiedenen Gruppen, sie heben, ziehen, fegen und kurbeln. Dabei lernen sie spielerisch und durch eigenes Erleben die Abläufe der Eisenherstellung und die verschiedenen Arbeitsplätze am Hochofen kennen. Sicherheitskleidung und Helm sind natürlich Pflicht.

Lerninhalte und -ziele: Teambildung, Rollenspiel, handlungsorientiertes Erkunden unterschiedlicher Arbeitsabläufe und Arbeitsbereichen rund um den Hochofen (in Gruppen wird der Spiel-Hochofen beliefert, beschickt und abgestochen)

Grüne Hütte

Jahrgangsstufen: 1-4

Dauer: 1,5 Stunden

Teilnehmende: maximal 20

Kosten: 45 Euro, 2 Begleitpersonen frei

Auf der Industriebrache entdecken die Kinder Pflanzen, nehmen Steine in die Hand und beobachten Tiere. Bei ihrer Spurensuche lernen sie die Hinterlassenschaften der alten Industrieanlage kennen. Nach dem Rundgang gestalten die Kinder je nach Jahreszeit verschiedene Erinnerungsstücke aus natürlichen Materialien.

Lerninhalte und -ziele: Erlebnisorientierte Naturerfahrung auf der Industriebrache, Umgang und Gestaltung mit natürlichen Materialien, Erkennen von Gemeinsamkeiten und Gegensätzen in Natur und Industriebrache

Rattentour

Jahrgangsstufen: 1-4

Dauer: 1,5 Stunden

Teilnehmende: maximal 20

Kosten: 45 Euro, 2 Begleitpersonen frei

Die Ratte findet nicht nur den großen rostigen Hochofen und die Butterbrote der Arbeiter:innen spannend. Das Geheimnis um das Eisen muss sie einfach lösen. Das schaffen die Schülerinnen und Schüler auch! Gemeinsam wird ausprobiert und geforscht. Zum Glück hat Ratte eine Kiste für die Klasse gepackt. Werkzeuge, Schutzkleidung und andere Materialien aus der Hüttenzeit wecken Neugier. Gemeinsam erschließen die Schüler:innen den bis dahin fremden Raum Industrie als Teil ihrer Umwelt.

Lerninhalte und -ziele: Spielerische Erkundung des eigenen Lebensraumes und der Region, unterschiedliche Materialien mit allen Sinnen erfahren und beschreiben, Anwendung sachgerechter Sprache

Lichtkunst-Workshop

Alter: 7 - 10 Jahre

Dauer: 2 Stunden

Teilnehmende: max. 12 und zwei Begleitpersonen

Kosten: 65 Euro

 

Mit dem Lichtpinsel durchs Industriemuseum

Im Industriemuseum gibt es spannende Orte und Objekte zu entdecken. Ausgestattet mit Tablet oder Digitalkamera und besonderen Lichtpinseln gehen die Kinder auf Motivsuche. Taschenlampen und ungewöhnliche Materialen wie Strohhalme, Plexiglas oder glitzernden Schnüre kommen im Workshop zum Einsatz. Im Mittelpunkt des Angebots für die Klassen 1 bis 4 stehen neben dem kreativen Arbeiten vor allem das Experimentieren mit der Belichtungszeit und das Erforschen der physikalischen Hintergründe des Light Painting. Die kleinen Lichtgemälde können auf einen mitgebrachten USB-Stick geladen und mitgenommen werden.

Lerninhalte: selbstentdeckendes Forschen mit Fotografieren, Technik und Belichtungszeit (Sachunterricht), Förderung von lösungsorientiertem Handeln durch Experimente mit Lichtquellen und Materialien, Entwicklung von Digital- und Medienkompetenz, kreativer Umgang mit Materialien, zielgerichtetes Gestalten und Präsentieren in Anlehnung an den Kunstunterricht .

Zwangsarbeit auf der Henrichshütte

Dauer: 90 Minuten

Teilnehmende: max. 20 + 2 Begleitpersonen frei

Kosten: 45 Euro

Ab 1940 waren auf der Henrichshütte in Hattingen Kriegsgefangene, Zwangs- und Fremd- Arbeiterinnen und - Arbeiter eingesetzt. In einem Rundgang über das Gelände steht die besondere Rolle der Henrichshütte als Rüstungsbetrieb mit seinen dort arbeitenden Menschen während der Zeit des Nationalsozialismus im Mittelpunkt. Ein Angebot zur Woche „Hattingen hat Haltung“.

Mit Anmeldung vorab bei Herr Sascha Eversmann, Tel.: (02324) 9247 150, Mail: sascha.eversmann@lwl.org

Lerninhalte: Die Geschichte von Zwangsarbeit und dessen Entstehung, Hintergründe und Folgen im historischen Kontext des 2. Weltkriegs sowie politische Beeinflussung der Wirtschaft des Landes.

Lichtkunst-Workshop

Alter: 13 - 16 Jahre

Dauer: 2 Stunden

Teilnehmende: max. 12 und zwei Begleitpersonen

Kosten: 65 Euro

 

Die digitale Lichtsafari

Hohe Schornsteine, wuchtige Maschinen, kleine Alltagsgegenstände – das Industriemuseum bewahrt vielseitige Objekte aus der Industrie- und Alltagsgeschichte. Im Workshop können junge Menschen zwischen 13 und 16 Jahren diese Zeugnisse der Vergangenheit in ein neues Licht rücken. Mit selbst gestalteten Lichtpinseln, sowie Tablets oder Digitalkameras experimentieren die Jugendlichen vor Ort mit der Funktion der Langzeitbelichtung und visualisieren mit speziellen Lichteffekten ihre eigenen Ideen. Die Medienkunstwerke können auf einen mitgebrachten USB-Stick geladen und mitgenommen werden.

Lerninhalte: Fächerübergreifende Verbindung von Kunst und Physik für die Jahrgangsstufen 7 bis 10, Erprobung von Bildgestaltung und Entwicklung von Bildkonzepten, Aktion und Interaktion mit Objekten, Gestaltung und Bewertung von Bildern als Möglichkeit der kritischen Auseinandersetzung und Visualisierung von Einstellungen und Empfindungen, Visualisierung eigener Positionen, Anwendung von optischen Prinzipien zur künstlerischen Darstellung, Förderung der Medien- und Kulturkompetenz

Begleitprogramme

Themenspezifische Angebote zu unseren Sonderausstellungen

Aus dem Rahmen gefallen – KI, Deepfake und Co.

Buchbar in der Zeit vom 24.5. bis zum 13.10.2024

Jahrgangsstufen: ab Klasse 7

Dauer: 3 Stunden incl. Führung durch die Sonderausstellung Krieg und Frieden mit Fotografien zum Krieg in der Ukraine von Nanna Heitmann

Kosten: 95 Euro zzgl. Eintritt (Schüler:innen & zwei Begleitpersonen frei)

Seitdem die Fotografie existiert, haben Menschen Bilder manipuliert. Geistersichtungen, Brautpaare, die von Dinosauriern verfolgt werden oder einfach um den fiesen Pickel zu verbergen. KI, Deepfakes und Co. können genau wie die einfache Bildbearbeitung Spaß machen - doch wenn Technik benutzt wird, um Menschen zu diffamieren, Politik zu machen und Unwahrheiten zu verbreiten, wird es gefährlich. In diesem Workshop schauen wir uns an welche Kraft Fotografie hat, wie man KI generierte Bilder und Deepfakes erkennen kann und erstellen selbst ein paar geframte Fake News.

Lerninhalte und -ziele: anknüpfende Inhalte an die Fächer Geschichte, Gesellschaftslehre, Kunst, Politik, Philosophie

Anmeldungen: vorab bei Herr Sascha Eversmann, Tel.: (02324) 9247 150, sascha.eversmann@lwl.org 

Friedenslabor

Buchbar in der Zeit vom 29.9. - 12.10.2024

Jahrgangsstufen: Sek. I, Sek II

Dauer: 1,5 Stunden inkl. Führung durch die Sonderausstellung „Krieg und Frieden“ mit Fotografien zum Krieg in der Ukraine von Nanna Heitmann

Kosten: 45 Euro zzgl. Eintritt (Schüler:innen & zwei Begleitpersonen frei)

Der Friedenslabor-Express ist in der 40. und 41 Kalenderwoche mit einem 7,5 Tonner Infortruck zu Gast auf der Henrichshütte. Es handelt sich dabei um deine interaktive Wanderausstellung über Frieden, Freiheit und Staatsbürgerkunde. Nach einer Führung durch unsere Sonderausstellung „Krieg und Frieden“ untersuchen Kinder und Jugendliche soziale Themen. Zur Vor- und Nachbereitung auf den Besuch gibt es für Lehrkräfte ein Handbuch in digitaler Form. Lehrer:innen, Betreuer:innen und Gruppenbetreuende erhalten auch das Inspirationshandbuch „Unterschrieben für den Frieden“.

Lerninhalte und -ziele: anknüpfende Inhalte an die Fächer Politik , Geschichte, Gesellschaftslehre, Philosophie

Anmeldungen: vorab bei Herr Sascha Eversmann, Tel.: (02324) 9247 150, sascha.eversmann@lwl.org 

Information und Buchung

Der Eintritt für Kinder und Jugendliche bis einschließlich 17 Jahren ist frei. Gruppen benötigen mindestens 2 Begleitpersonen (Eintritt frei).

Informationen und Buchungen unter Tel. 02324 9247-150, per E-Mail an sascha.eversmann@lwl.org oder über unser Anmeldeformular.

LWL-Mobilitätsfond

Unter dem Motto "Wir bewegen Kinder und Jugendliche" hat der LWL einen Mobilitätsfonds ins Leben gerufen. Er ermöglicht Schulen, Kitas und Kindergärten, die im Verbandsgebiet ansässig sind, die Erstattung der Fahrtkosten zu einem LWL-Museum. Ein Antrag muss im Vorfeld gestellt werden.

Bildungspartnerschaften

Das LWL-Museum Henrichshütte beteiligt sich am landesweiten Programm »Bildungspartner NRW«. Durch eine kontinuierliche und auf Dauer angelegte Kooperation arbeiten wir mit Schulen bei der Erfüllung ihres Bildungs- und Erziehungsauftrags zusammen, um Schülerinnen und Schülern in der lebendigen Auseinandersetzung mit Originalen Zugänge zu kultureller Bildung zu bieten.

Als Bildungspartner NRW gehen wir schriftliche Kooperationsvereinbarungen mit Schulen ein und verabreden gemeinsam Ziele und deren verbindliche Umsetzung. In enger Abstimmung wählen wir geeignete Angebote für die gewünschten Jahrgangsstufen aus, die an den Unterricht anknüpfen oder das außerunterrichtliche Ganztagsangebot bereichern.

Wir sind mit aktuell 3 Partnerschulen Teil des Programms: